Güterverkehr auf der Elbe und der Kanalbrücke (Wasserstraßenkreuz bei Magdeburg) – Prognosen und Realität

Güterverkehr auf der Elbe und der Kanalbrücke (Wasserstraßenkreuz bei Magdeburg) – Prognosen und Realität

12.06.2012 Auf der Elbe sollten 2010 23 Millionen Tonnen Richtung Dresden transportiert werden, doch waren es nur 1,1 Millionen Tonnen. Im Ost-West-Verkehr über die Kanalbrücke des Wasserstraßenkreuzes waren 25 Millionen Gütertonnen für 2010 prognostiziert, real wurden nur 3,0 Millionen Tonnen gezählt – ebenso wenig wie vor dem Bau von Europas größter Schiffsbrücke. Fazit: Die Prognosen wurden um eine Zehnerpotenz verfehlt. Die Investitionen von hunderten von Millionen haben nicht zur angestrebten Verkehrsverlagerung geführt – selbst nicht im Ost-West-Verkehr, wo Europaschiffe ganzjährig…

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Baumaßnahmen an der Elbe gehen weiter

Baumaßnahmen an der Elbe gehen weiter

12.06.2012 Die umstrittenen Baumaßnahmen an der Elbe gehen auch 2012 weiter. Derzeit werden u.a. Buhnen bei Breitenhagen – drei Kilometer vor der Mündung der Saale in die Elbe – verlängert. Damit liegt der Tatbestand für einen Elbausbau vor, obwohl es definitiv keinen Elbausbau geben soll. Das Problem der Elbe und ihrer Auen ist die Sohlerosion und das stetige Absinken des Grundwasserspiegels, verbunden mit der Gefahr der Austrocknens der Flusslandschaft. Dieses Problem wird durch Buhnenverlängerung verschärft. Der BUND fordert, diese Arbeiten…

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10 Jahre „Dialog im Boot“: Erfolgreiches Engagement für die Elbe

10 Jahre „Dialog im Boot“: Erfolgreiches Engagement für die Elbe

2.6.2012 |BUND-Elbeprojekt 2012 laden wir zum 10-jährigen Jubiläum zu mehreren Fahrten auf der Elbe ein: Im Raum Dresden, im Magdeburger Gebiet und im Dreiländereck Brandenburg-Niedersachsen-Mecklenburg-Vorpommern werden wir auf Fahrt gehen. Dabei rückt die Frage nach dem Gesamtkonzept Elbe in den Mittelpunkt. Wo liegen die Prioritäten für diese Flusslandschaft? Welche Anforderungen sind erfüllbar und welche nicht? Wie gelingt es uns, die Elbe zu einem naturnahen Vorzeigefluss zu entwickeln und durch neue, mutige und zukunftsfähige Wege deren Bedeutung für Mensch und Natur…

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Schiffshavarie bei Pirna belegt: Staustufe Děčín hilft der Schifffahrt nicht

Schiffshavarie bei Pirna belegt: Staustufe Děčín hilft der Schifffahrt nicht

01.06.2012 | Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland – Elbeprojekt des BUND Umweltverband fordert, dass Tschechien die Staustufenpläne nach erneuter Zurückweisung fallen lässt. Seit zwei Wochen herrscht Niedrigwasser an der Elbe mit Fahrtiefen um einen Meter. Ein Transport von Massen- oder Schüttgütern, die den größten Anteil der Güterschifffahrt auf der Elbe ausmachen, ist nicht mehr möglich. Die aktuelle Schiffshavarie bei Pirna unterstreicht die kritische Situation für die Frachtschifffahrt auf der Elbe. Das offizielle Ziel der Bundesregierung eine Fahrrinnentiefe von 1,60…

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Neues Werte-Bewusstsein für Flüsse

Neues Werte-Bewusstsein für Flüsse

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) – Elbeprojekt BUND zum Internationalen Aktionstag für die Flüsse am Mittwoch, den 14. März 2012 „Flüsse haben einen universellen Wert und bedürfen deshalb eines umfassenden Schutzes“ erklärt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) zum Internationalen Aktionstag für die Flüsse am kommenden Mittwoch, den 14. März. Der Verband fordert das endgültige Aus für Elbe-Saale-Kanal und tschechische Staustufenplanungen. „In den letzten Jahrzehnten hat sich ein Wertewandel im Umgang mit Flüssen abgezeichnet“, erläutert Ernst…

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Elbe-Staustufenbau bei Děčín ist auch wirtschaftlicher Unsinn Konsequenter Ausstieg aus Flusskanalisierung gefordert

Elbe-Staustufenbau bei Děčín ist auch wirtschaftlicher Unsinn Konsequenter Ausstieg aus Flusskanalisierung gefordert

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND-Elbeprojekt) / Presseinformation Nach eingehender Prüfung der Planungsunterlagen zum Bau der Elbe-Staustufe bei Děčín kommt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in seiner Stellungnahme zu dem Ergebnis, dass dieses 220 Millionen Euro teure Bauwerk nicht nur für die Natur und Umwelt untragbar ist. Auch aus wirtschaftlicher Sicht lässt sich keinerlei Nutzen ableiten. Deshalb lehnt der BUND das Großbauvorhaben in seiner aktuellen Stellungnahme in aller Entschiedenheit ab. „Mit diesem Staubauwerk mitten im Elbsandsteingebirge…

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Überarbeitete Pläne für Staustufe Děčín liegen vor

Überarbeitete Pläne für Staustufe Děčín liegen vor

1.März 2012 / Pressemitteilung / Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) – Elbeprojekt BUND: Großer Aufwand für teure Luftnummer Tschechien hat angekündigt, dass eine überarbeitete Version der Pläne für die Staustufe Děčín erneut ausgelegt werden. Damit müssen sich mittlerweile zum vierten Mal Behörden, Verbände und Betroffene mit der Begutachtung und Bewertung der Unterlagen befassen. Dieser enorme Eingriff in die Flusslandschaft nutzt der Schifffahrt nicht, schadet aber der Elbe und ihren Auen. Eine Überprüfung des zweifelhaften Nutzens ist nicht vorgesehen….

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Saalekanal – Gute Einsicht, schlechte Aussicht

Saalekanal – Gute Einsicht, schlechte Aussicht

BUND-Pressemitteilung | 21.Februar 2012 Die Äußerungen des Schönebecker Wasserwirtschaftlers zum Saale-Kanalprojekt sind erhellend, stellt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) fest. Die bisher verfolgten Kanal-Pläne würden nicht nur die Kosten auf 160 Mio. Euro verdoppeln, sie würden auch die Probleme mit den hohen Grundwasserständen verschärfen. Diese klaren Aussagen des Ingenieurs Jung belegen nochmals: Diese Kanalpläne gehören in den Papierkorb, so der BUND. Die neu vorgeschlagene Kanallösung – Verbindung der Kiesseen mit Elbe und Saale durch Stichkanäle – hat…

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PRO ELBE analysiert Jahresberichte der Häfen: Dessau profitiert nicht von der Elbe als Wasserstraße

PRO ELBE analysiert Jahresberichte der Häfen: Dessau profitiert nicht von der Elbe als Wasserstraße

10. Februar 2012 | BÜRGERINITIATIVE PRO ELBE ANHALT Der Schiffsumschlag des Dessau-Roßlauer Hafen ist 2011 massiv eingebrochen. Die Forderung der IHK Dessau nach weiteren Investitionen in die Wasserstraßen helfen der Region nicht. Der Dessau-Roßlauer Hafen schneidet schlecht ab in der Jahrespressemitteilung des Hafenverbundes Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH (SBO), die diese Woche präsentiert wurde (siehe Grafik). Der Umschlag vom und auf das Schiff ist in Roßlau um mehr als 40 Prozent innerhalb eines Jahres geschrumpft. Das entspricht fast 100 000 Tonnen….

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