FDP-Forderungen zur Mittel- und Oberelbe zeugen von Ignoranz

FDP-Forderungen zur Mittel- und Oberelbe zeugen von Ignoranz

Hamburg/Dessau, 29. Mai 2015 Binnenschifffahrt nur über die Kanäle ökologisch und ökonomisch sinnvoll Die Hamburger FDP fordert in einem aktuellen Antrag an die Bürgerschaft den Ausbau der Elbe und die Wiederherstellung der ganzjährigen Schiffbarkeit der Mittel- und Oberelbe. Diese Forderung ist illusorisch und verkennt die Tatsachen. An der Mittel- und Oberelbe werden seit über 20 Jahren Baumaßnahmen durchgeführt, jedoch konnte die von dem Bundesverkehrsministerium angestrebte nahezu ganzjährige Schiffbarkeit nicht hergestellt werden, da es an der nötigen Wassermenge fehlt. Im Schnitt…

Weiterlesen Weiterlesen

Wasserstände der Elbe sinken wieder

Wasserstände der Elbe sinken wieder

15. Mai 2015 | Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. (BUND) | BUND Elbeprojekt BUND macht CDU Gesprächsangebot Frank Heidan, Vorsitzender des CDU-Arbeitskreises Wirtschaft, Arbeit und Verkehr im Sächsischen Landtag, fordert eine Vertiefung der Fahrrinne der Elbe auf 1,60 bzw. 1,50 Meter. Laut dem Bundesministerium für Verkehr bietet die Elbe jedoch nur 1,20 bis 1,30 Meter an 345 Tagen im Jahr – eine Tiefe von 1,60 Meter erfordere Ausbau. Aktuell sinken Wasserstände der Elbe wieder. „Nach dem vorliegenden,…

Weiterlesen Weiterlesen

Der Elbe fehlt kein Ausbau, sondern das Wasser

Der Elbe fehlt kein Ausbau, sondern das Wasser

Dessau, 11. März 2015 | Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. (BUND) BUND-Stellungnahme zu den Elbe-Forderungen der Kammerunion Elbe/Oder In einer Lobby-Offensive gegenüber Bundes- und Landtagsabgeordneten aus sieben Bundesländern fordert die Kammerunion Elbe/Oder (KEO) die Herstellung einer ganzjährigen Schiffbarkeit der Elbe mit einer Mindesttiefe von 1,60 Metern, sonst „drohe der Verkehrsinfarkt“. Die Elbe müsse deshalb in den neuen Bundesverkehrswegeplan aufgenommen werden. Dazu erklärt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND): Die Kammerunion geht bei ihrer Forderung nach einer…

Weiterlesen Weiterlesen

„Elbe und Saale als Lieblingsorte“

„Elbe und Saale als Lieblingsorte“

Pressemitteilung Schönebeck, 18.2.2015 Unter dem Motto „Lieblingsorte an Elbe und Saale“ wird vom 26. Juli bis 1. August das 23. Elbe-Saale-Camp in Barby stattfinden. Dies teilte Jutta Röseler, Sprecherin des Aktionsbündnisses Elbe-Saale und Barbyer Stadträtin von Bündnis 90/Die Grünen mit. Das Thema „Lieblingsorte“ macht auf die Bedeutung der Flusslandschaften für das Leben der Menschen aufmerksam, aber auch auf die erneute Gefährdung der Natur durch die Kanalbaupläne. „Die Zustimmung des Landrates des Salzlandkreises, Markus Bauer, zu den schon fast beerdigten Kanalbauplänen…

Weiterlesen Weiterlesen

WSA Lauenburg täuscht mit Halbwahrheiten zur Elbe

WSA Lauenburg täuscht mit Halbwahrheiten zur Elbe

29.1.2015 | Leserbrief zum Artikel „Rekordumschlag an Schleuse Geesthacht“ vom 24.1.2015 erschienen in der Landeszeitung, Lüneburg. Das WSA Lauenburg erzählt uns das Märchen von der wichtigen Wasserstraße Elbe und macht der Öffentlichkeit ein X für ein U vor. An der Schleuse Geesthacht boomte es 2014, weil die Sanierung abgeschlossen war und nun beide Schleusenkammern zur Verfügung stehen. Das nimmt das WSA Lauenburg zum Anlass, um von einem nur 12 Kilometer langem Abschnitt der Elbe – die Strecke von der Staustufe…

Weiterlesen Weiterlesen

Wozu die Elbe-Staustufen bei Decín?

Wozu die Elbe-Staustufen bei Decín?

28.1.2015 | Leserbrief Sehr geehrte Damen und Herren in der Redaktion der Volksstimme Schönebeck, in dem Kurzinterview mit Christian Jung vom 27.1.2015 haben sich einige Fehler eingeschlichen bzw. Herr Jungs Aussagen entsprechen nicht der Realität. Da Ihr Alltag hektisch ist und Sie nicht jedes Detail nachrecherchieren können, möchte ich für Ihre zukünftige Berichterstattung die Irrtümer aufklären. Ich bitte Sie zudem, dies als Leserbrief zu veröffentlichen. Vielen Dank. Mit freundlichen Grüßen Iris Brunar Wozu die Elbe-Staustufen bei Decín? Die Elbe-Staustufe bei…

Weiterlesen Weiterlesen

250 Millionen Euro-Fehlinvestition absehbar: Über 80 Engstellen der Elbe werden verschwiegen

250 Millionen Euro-Fehlinvestition absehbar: Über 80 Engstellen der Elbe werden verschwiegen

BUND-Elbeprojekt Dessau, 23. Januar, 2015 Pressemitteilung Bundesregierung lässt Tschechien über Fahrbedingungen der deutschen Elbe im Unklaren Seit Mitte der 1990er Jahre wird in Tschechien der Bau von weiteren Elbe-Staustufen u.a. zwischen Decín und Ústí nad Labem geplant. Aktuell ist eine Variante bei Decín – nur acht Kilometer von der deutsch-tschechischen Grenze entfernt – in der konkreten Vorbereitung. Bei den offiziellen Planungen geht Tschechien von einer Zusage der Bundesregierung für eine ganzjährige Schiffbarkeit der deutschen Elbe aus. Von Radio Prag und…

Weiterlesen Weiterlesen

Elbe-Ausbaustopp kippen? Erst nach den Konsequenzen fragen!

Elbe-Ausbaustopp kippen? Erst nach den Konsequenzen fragen!

BUND-Pressemitteilung 30.12.2014 „Bevor die Forderung nach einem Elbausbau erhoben wird, wie durch SBO-Hafenchef Heiko Loroff gegenüber dem mdr und der SZ, sollte erst einmal die Frage nach den Konsequenzen gestellt werden“, verlangt Ernst Paul Dörfler, Elbe-Experte vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Es habe gute Gründe, warum nicht nur Umweltverbände, Kirchen und Bürgerinitiativen sondern auch die Bundesregierung und die Sächsische Staatsregierung einen weiteren Elbausbau ablehnen, so Dörfler. Und diese Gründe sollten auch der Öffentlichkeit besser zugänglich gemacht werden….

Weiterlesen Weiterlesen

Kommt der Elbausbau?

Kommt der Elbausbau?

BUND-Pressemitteilung | 15.10.2014 Staatssekretär Ferlemann kündigt Vertiefung der Elbe an, seine Behörde sagt das Gegenteil  Die von BMVBI-Staatssekretär Enak Ferlemann vor Wirtschaftsvertretern in Berlin gegebene Zusage, die ganzjährige Befahrbarkeit der Elbe mit einer Mindesttiefe von 1,60 m zu gewährleisten, widerspricht den Erkenntnissen seines eigenen Hauses über die Erreichbarkeit dieses Zieles. Ferlemann kündigte acht Planfeststellungsverfahren zum Elbausbau an. Tschechien plant auf dieser Basis eine weitere Elbe-Staustufe nahe der deutschen Grenze. Demgegenüber legten anhand langjähriger Datenreihen auf der Flusskonferenz der Bundesverkehrsministeriums im…

Weiterlesen Weiterlesen

Alberthafen in Dresden:

Alberthafen in Dresden:

Kurzinfo 24.9.2014 „Nur noch lediglich 4 Prozent des gesamten Frachtverkehrs des Hafens wird auch wirklich über Schiffe abgewickelt“ zitiert die Dresdner Neueste Nachrichten den Hafenchef Heiko Loroff. Grund sei das häufige Niedrigwasser. Trotzdem möchte er den Umschlag über das Schiff wieder „erweitern“. Doch wie das gehen soll, sagt er nicht. Das wäre vermutlich auch zuviel.