Heinrich Böll-Stiftung Bremen: Aufs Land?! Lesung und Gespräch mit Ernst Paul Dörfler
Heinrich Böll-Stiftung Bremen: Interview mit Ernst Paul Dörfler
Freitag, 18. März 2022
Zunehmend entscheiden sich Städter:innen für ein Landleben, denn mit der Etablierung von Homeoffice ist es egal, wo man wohnt. In den deutschen Großstädten fehlen zwei Millionen bezahlbare Wohnungen, während fast ebenso viele Wohnungen im ländlichen Raum leer stehen, trotz niedriger Wohnkosten. Ernst Paul Dörfler wendet in einem aktuellen Buch Auf’s Land den derzeit gern verwendeten Begriff der „Systemrelevanz“ auf den ländlichen Raum an und plädiert zugleich für lebenswerte Städte mit mehr grün/blauer – statt grauer – Infrastruktur. Auf’s Land ist vor Kurzem bei Hanser erschienen und schaffte es in die Spiegel-Bestseller-Liste – denn gerade vor dem Hintergrund von Corona steht die Stadt/Land-Frage verstärkt im Fokus. Wir haben mit E.P. Dörfler am 11.3. in der Stadtbibliothek Bremen über die Belastbarkeit alternativer Lebensentwürfe in Stadt und Land gesprochen – etwa über seine Vorschläge, Natur in die Stadt zu holen und gleichzeitig Ressourcen zu schonen. Was konkret bedeutet der Gedanke, dass „soziale und ökologische Dorfstrukturen auch in Städten Einzug halten könnten“?
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Beitragsfoto: Archiv Dörfler